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Nach 4 Stunden Spielzeit stand der Sieg gegen die (bisher) beste Rückrundenmannschaft fest. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Spiel konnte sich am Ende die glücklichere Mannschaft durchsetzen; das Satzverhältnis von 21:21 spricht für sich.
Zum Auftakt gab es nach 3 umkämpften und jeweils erst im dritten Satz entschiedenen Doppeln eine 2:1 Führung, wobei hier sicherlich auch jedes andere Ergebnis möglich gewesen wäre. In den Einzeln ging es dann zunächst ausgeglichen zu: Frank Schneider siegte gegen Sendrowski (-15,14,12), Friedhelm Sagawe unterlag gegen Groll (-17,-16), Dieter Kürten unterlag gegen Schulz (-14,-10) und Peter Zach, der endlich seine Form wiedergefunden zu haben scheint, siegte gegen Stanev (19,-18,16).
Im unteren Mannschaftsdrittel gab es dann scheinbar eine Vorentscheidung, als Willy Neubert endlich mal wieder gegen "Angstgegner" Werner Quay gewinnen konnte (15,-6,13) und "Bimbo" Peil sicher gegen Esser gewann (14,14) und somit nach dem ersten Durchgang eine 6:3 Führung zu Buche stand.
Doch die junge und toll kämpfende Truppe der Postler schlug noch einmal zurück. Nacheinander verloren Friedhelm Sagawe (-17,-16 gegen Sendrowski), Frank Schneider (-19,-15 gegen Groll) und Dieter Kürten (10,-20,-11 gegen Stanev), bevor Peter Zach durch ein 17:21, 21:1!!!, 22:20 gegen Schulz die Mannschaft wieder in Führung brachte. Im unteren Mannschaftsdrittel unterlag dann "Bimbo" Peil gegen Quay (-18,11,-16), während Willy Neubert mit einem sicheren Sieg gegen Esser (17,-19,16) für den 8. Punkt sorgte.
Das Abschlußdoppel wurde dann sowohl in spielerischer als auch "spannungstechnischer" Hinsicht der Höhepunkt des Abends. Im ersten Satz legten Willy Neubert und Dieter Kürten los wie die Feuerwehr, führten nach teilweise spektakulären Ballwechseln mit 17:10 gegen Sendrowski/ Groll und unterlagen dann doch noch mit 19:21. Jetzt hätte wohl niemand mehr einen Pfifferling auf die beiden gesetzt, doch obwohl die Postler mittlerweile ebenfalls stark spielten, konnte der 2. Satz mit 21:16 gewonnen werden. Auch im dritten Satz blieb das Niveau des Spiels hoch und am Ende setzten sich Willy und Dieter nicht zuletzt aufgrund ihrer großen Routine mit 21:19 durch.
Ein toller Sieg, der zwar auf den Ausgang der Meisterschaft keinen Einfluß mehr hat, aber trotzdem Spaß gemacht hat.
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